Vonovia installiert alleine in Dresden fast 200 Photovoltaikanlagen, was die sächsische Landeshauptstadt zum größten Solarstandort des Wohnungsunternehmens macht. Das spart nicht nur Tonnen an Kohlendioxid, sondern soll dank geplantem Zugang zu dem kostengünstigen Solarstrom auch die Mieter entlasten.
Vonovia erzeugt auf vielen Dächern seiner Gebäude in Dresden Sonnenstrom, etwa in der Burgenlandstraße oder in der Rottwerndorfer Straße. Jedes dritte Gebäude von Vonovia in der sächsischen Landeshauptstadt verfügt mittlerweile über eine Photovoltaikanlage.
33 Prozent der Vonovia-Gebäude in Dresden verfügen über Photovoltaikanlagen
Bislang hat Vonovia in Dresden 189 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 8.730 kWp (Kilowatt peak) installiert und dafür 8,5 Millionen Euro investiert. „Wir planen die Installation von weiteren 80 Anlagen. Das wird die Gesamtleistung um weitere 4.000 kWp erhöhen“, sagt Rafael Wilke, Leiter Energieerzeugung bei Vonovia. Die Installation der Anlagen erfolgte in Kooperation mit regionalen Installationspartnern. Der Großteil der verwendeten PV-Module kommen vom Dresdner Hersteller Solarwatt.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind Bestandteil der Strategie von Vonovia. Das Wohnungsunternehmen will bis 2050 klimaneutral werden, ohne das Wohnen für die Mieterinnen und Mieter zu verteuern. Dazu gehören auch Solarstromanlagen. Dazu hatte Vonovia 2019 die Photovoltaik-Initiative „1.000-Dächer-Programm“ gestartet mit dem Ziel, möglichst viele Gebäude mit PV-Anlagen auszurüsten.
Vonovia treibt Klimaschutz voran
„Vonovia unterstützt die Energiewende durch den Ausbau erneuerbarer Energien im eigenen Immobilienbestand“, unterstreicht Rafael Wilke. Aktuell sind bundesweit bei Vonovia rund 430 Photovoltaikanlagen installiert, die jährlich etwa 16 Millionen kWh Strom erzeugen und in das öffentliche Netz einspeisen. Damit lassen sich etwa 5.700.000 Kilogramm Kohlendioxid pro Jahr vermeiden.
Das macht Dresden zum wichtigen Solarstandort von Vonovia. Mit Hilfe von 3D-Simulationen und anschließenden Begehungen vor Ort hatte das Unternehmen Dachflächen identifiziert, die ein Potenzial für nachhaltige Energiegewinnung bieten. Die sächsische Landeshauptstadt zeichnet sich dabei durch besonders günstige Voraussetzungen aus. „Am Standort Dresden unterhält Vonovia einen sehr umfangreichen Wohnungsbestand“, erläutert Rafael Wilke. „Wir haben festgestellt, dass sich viele Dachflächen sowohl aufgrund ihrer Ausrichtung als auch in baulicher Hinsicht hervorragend für die Ausstattung mit Photovoltaik-Anlagen eignen. Deshalb haben wir hier einen Großteil unseres 1.000-Dächer-Programmes realisiert.“
Ziel ist eine dezentrale Energieversorgung der Quartiere
Für Vonovia ist das 1.000-Dächer-Programm ein wichtiger Baustein, um gemeinsam mit den Kommunen die Energiewende voranzutreiben. Dabei sind die Quartiere zentraler Ort für Mobilitäts-, Energie- und Klimawende. Langfristiges Ziel ist eine dezentrale Energieversorgung, bei der Energie vor Ort möglichst autark erzeugt, gespeichert und verbraucht wird – beispielsweise in Wohnungen oder an E-Ladestationen. Vonovia setzt sich zudem dafür ein, dass der auf den Dächern erzeugte Solarstrom nicht auch nur ins öffentliche Netz eingespeist, sondern in Form von vergünstigtem Mieterstrom direkt für Bewohnerinnen und Bewohner nutzbar ist.