Christoph Gröners Projektentwickler will auf dem Areal der ehemaligen Papierfabrik Wachendorff an der Kradepohlsmühle 1-16 in Bergisch Gladbach Flächen für Wohnraum und Gewerbe schaffen.
2003 endete die Geschichte der Papier- und Pappenfabrik Wachendorff, auch bekannt als Kradepohlsmühle. Seitdem verfällt das Gelände in Bergisch Gladbach zusehends und wechselte mehrfach den Besitzer. Zuletzt schlug die Gröner Group zu. Deren Projektentwickler, die CG Elementum AG, hat für ihr Projekt „Wohnen an der Strunde“ auf dem Areal nun einen wichtigen Meilenstein erreicht. Am 8. Juni 2022 fasste der Stadtrat den notwendigen Aufstellungsbeschluss für die Überarbeitung und Erweiterung des Bebauungsplanes für das Gelände im Stadtteil Gronau. Der B-Plan soll im beschleunigten Verfahren nach §13a BauGB aufgestellt werden.
"Wohnen an der Strunde": Mixed-Use-Quartier in Bergisch Gladbach
Die CG Elementum plant mit dem Projekt „Wohnen an der Strunde“ in Bergisch Gladbachs westlichem Stadtteil Gronau die Entwicklung eines belebten und durchmischten Stadtquartiers. Auf einer Bruttogeschossfläche von insgesamt rund 66.000 Quadratmetern werden Angebote für Senioren-Wohnen, eine Kita, eine Grundschule sowie Gewerbe- (etwa 22.200 Quadratmeter) und Wohnflächen (etwa 30.500 Quadratmeter: vorgesehen sind circa 450 neue Wohnungen unterschiedlicher Größen und Zuschnitte) entstehen. Historische industrielle Bauwerke und energieeffiziente Neubauten ergänzen einander.
Christoph Gröner im Immobiléros-Podcast über das Ablenkungsmanöver Baupreise, den Fall Adler, den Inflationstrick von Vonovia und Prefabrication:
Aufstellungsbeschluss für Bebauungsplan gefasst
„Mit Fassung des Aufstellungsbeschlusses haben wir einen Meilenstein erreicht und können damit beginnen unseren Nachhaltigkeitsgedanken für das Gelände gewinnbringend umzusetzen,“ erklärt Marcus Zischg, Vorstandsmitglied (CTO, CSO) der CG Elementum und ergänzt: „Neben der Verwendung nachhaltiger Materialien für den Baukörper ist für die Neubauten eine nahezu CO2-freie Energieversorgung geplant. Dafür sollen unter anderem Photovoltaik-Flächen von insgesamt rund 18.500 Quadratmetern auf den Dächern der Häuser installiert werden.“
So geht es weiter für das nachhaltige Quartier "Wohnen an der Strunde"
Noch im Sommer 2022 werden die landschaftspflegerischen Vorarbeiten und der Rückbau der ersten Gebäude beginnen. Im kommenden Jahr 2023 werden die Bestandsbauten revitalisiert, während im Sommer 2023 auf dem Nord- und Ost-Areal sowie im Winter 2023 auf dem Süd- und West-Areal Baubeginn sein soll. Für den Winter 2025/2026 ist der Einzug der ersten Mieter und Nutzer in dem autoarm geplanten Stadtquartier geplant.