Berlin-Lichtenberg: Richtfest für in Modulbauweise errichtetes Wohnhochhaus

Berlin-Lichtenberg: Richtfest für in Modulbauweise errichtetes Wohnhochhaus

Berlin-Lichtenberg: Richtfest für in Modulbauweise errichtetes Wohnhochhaus
Ein Bild vom Richtfest (HOWOGE / Rentsch) für das neue Wohnhochhaus an der Falkenberger Chaussee (Copyright: ioo architekten)

An der Falkenberger Chaussee 95/99 im Berliner Bezirk Lichtenberg realisiert die kommunale HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH ein Wohnhochhaus mit Lebensmittelmarkt und neuem HOWOGE-Kundenzentrum in Modulbauweise. Hierfür konnte am Valentinstag 2024 ein wichtiger Meilenstein gefeiert werden.

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Knapp 40 Meter ragt das neue Wohnhochhaus an der Falkenberger Chaussee im Berliner Bezirk Lichtenberg in die Höhe: Der Rohbau steht, das letzte Badmodul ist eingebaut. Insgesamt 139 Wohnungen, Gewerbeflächen und ein grüner Stadtbalkon entstehen hier in modularer Bauweise. Die Bauausführung und Planung für den Neubau haben Kondor Wessels und ioo Architekten für die HOWOGE übernommen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2024 geplant.

Bezahlbares Wohnen in Modulbauweise an der Falkenberger Chaussee

Das Wohnhochhaus erstreckt sich entlang der Falkenberger Chaussee 95/99 und ist über zwei Hauseingänge begehbar. Die Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen werden gemäß der Kooperationsvereinbarung mit dem Land Berlin vermietet. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar; mehr als die Hälfte der Wohnungen werden komplett barrierefrei errichtet. 

Teil des Gebäudes ist neben den Wohnungen ein zweigeschossiger Sockel. Hier sind verschiedene Gewerbeflächen verortet: Im Erdgeschoss zieht auf rund 2.100 Quadratmetern ein Lebensmittelmarkt ein. Die EDEKA Minden-Hannover war bereits vorher Mieter eines flachen Gewerbebaus auf dem HOWOGE-Grundstück.
Der Flachbau ist inzwischen dem Neubau gewichen und die Fläche des neuen EDEKA-Marktes wird in den Neubau integriert. Im Erdgeschoss sowie im ersten Obergeschoss des Sockelbaus entsteht auf über 1.300 Quadratmetern Fläche das HOWOGE-Kundenzentrum „Falkenberger Chaussee“. Die Eröffnung erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2025.

Das Wohnhochhaus der HOWOGE in Berlin-Lichtenberg
Das Wohnhochhaus der HOWOGE in Berlin-Lichtenberg. Copyright: ioo architekten

Berliner Wohnhochhaus setzt Konzept der Schwammstadt um

Die Besonderheit des Projektes ist der begrünte Stadtbalkon, der auf einem Teil der Dachfläche des Erdgeschosses entsteht. Die mehr als 500 Quadratmeter große grüne Stadtoase mit Bäumen, Sträuchern und Gräsern bietet Anwohnern und Bewohnern Grünflächen mit Sitzgelegenheiten sowie Spiel- und Bewegungsflächen für Kinder und Jugendliche, inklusive Work-out- und Kletterbereichen. Mit Rigolen und Retentionsdächern wird auch bei diesem Neubau der HOWOGE das Konzept der Schwammstadt Berlin umgesetzt, das heißt, das Regenwasser wird vollständig auf dem Neubaugrundstück versickert. 

Auf dem Gelände entstehen darüber hinaus mehr als 300 Fahrradstellplätze, davon der Großteil überdacht, sowie Stellplätze für Lastenräder im Gebäude. In der Tiefgarage stehen mehr als 50 PKW-Stellplätze zur Verfügung, davon sind rund zehn Prozent vorgerüstet für Elektro-Mobilität.

Richtfest für modulares Wohnhochhaus

Am 14. Februar 2024 wurde gemeinsam mit dem Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Christian Gaebler, und dem Bezirksbürgermeister von Lichtenberg, Martin Schaefer, der Richtkranz gehisst. 

Christian Gaebler bei dem Festakt: „Die HOWOGE realisiert mit dem Bauprojekt hier an der Falkenberger Chaussee genau das, was Berlin braucht – neue Wohnungen zu bezahlbaren Mieten, Flächen für gewerbliche Nutzungen, Einkaufsmöglichkeiten ganz nah, begehbare grüne Dachflächen und das alles barrierearm und nachhaltig gebaut. Das Gebäude soll noch 2024 fertiggestellt werden und wird dann vielen Berlinerinnen und Berlinern ein gutes, neues Zuhause und Räume zum Arbeiten bieten.“

HOWOGE-Geschäftsführer Ulrich Schiller ergänzt: „Wir feiern heute nicht nur das Richtfest für 139 bezahlbare Wohnungen und einen Lebensmittelmarkt, sondern auch für unser Kundenzentrum Falkenberger Chaussee. Rund 60 Mitarbeiter werden sich hier, inmitten unserer Bestände, um die Belange unserer Mieterinnen und Mieter kümmern und nach vorheriger terminlicher Absprache auch persönlich für sie da sein.“ 

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